Kathrin Herold

Roma und Sinti als Opfer von Völkermord: Erinnerungspolitik in (West)deutschland seit 1945

Vortrag anlässlich der Veranstaltung:

Auslassungen und Kontinuitäten nach 1945.
Zum Umgang mit den Verbrechen der Nationalsozialisten in Österreich und Deutschland

6. Oktober 2012, Kulturzentrum Rex, Beograd

Kathrin Herold hat in Bremen und Madrid Kulturwissenschaften, Soziologie und Romanistik studiert und ist freiberuflich in der politisch-historischen Bildung und als wissenschaftliche Autorin tätig.
Sie arbeitet an der KZ-Gedenkstätte Neuengamme (Hamburg) sowie am Denkort Bunker Valentin und ist Teil des Netzwerks „alle bleiben“ http://www.alle-bleiben.info, ein Zusammenschluss von Gruppen die gegen Abschiebungen von Roma ins ehemalige Jugoslawien kämpfen. Sie bietet Workshops zum Thema Antiziganismus an um eine Auseinandersetzung mit historischen und aktuellen Formen von Ausgrenzung und Rassismus gegen Roma anzuregen.

Einschlägige Veröffentlichungen:
End, Herold, Robel (Hg): Antiziganistische Zustände. Zur Kritik eines allgegenwärtigen Ressentiments. Münster, 2009.; Zusammen mit Yvonne Robel: Zwischen Boxring und Stolperstein – Johann Trollmann in der gegenwärtigen Erinnerung. In: Beiträge zur Geschichte der nationalsozialistischen Verfolgung in Norddeutschland, Heft 13, Bremen, Edition Temmen, 2012; Roma as Victims of Genocide. Politics of Remembrance in (West) Germany since 1945. In: The Holocaust in History and Memory, vol. 3/ 2010, S. 61-77, übersetzt ins serbische unter dem Titel: Romi kao žrtve genocida: Politika secanja u (Zapadnoj) Nemackoj od 1945

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